Bone Bruise Fuß Behandlung
Bone Bruise
Lumedis - Ihre Spezialisten für Bone Bruise
Hinter einem Bone Bruise kann sich sowohl eine ungefährliche Knochenprellung verbergen, als auch ernsthafte Erkrankungen mit gravierenden Konsequenzen für die betroffenen Knochen oder das betroffene Gelenk.
Die Knochenexperten von Lumedis stehen Ihnen gerne in einem persönlichen Termin mit ihrem umfangreichen Erfahrungsschatz im Bereich des Bone Bruise beratend zur Seite.
Dieser Artikel wurde von Dr. Nicolas Gumpert publiziert.
Dr. Nicolas Gumpert ist Spezialist für Orthopädie, Sportmediziner, Akupunkteur und Manualtherapeut.
Sein Spezialgebiet ist insbesondere die Behandlung des Bone Bruise am Fuß, und er verfügt über große Expertise auf dem Gebiet dieses oft langwierigen Beschwerdebildes.
Unser Fachmann für den Bone Bruise behandelt jährlich viele Tausend Patienten nach seinem eigens entwickelten Konzept!
Dr. Gumpert steht Ihnen mit seiner weitreichenden Erfahrung gerne in einem individuellen Termin zur Verfügung!
Was versteht man unter einem Bone Bruise?
Ein Bone Bruise beschreibt eine Prellung des Knochens (Knochenmarködem), die in den meisten Fällen verursacht wird durch
- stumpfe Krafteinwirkung,
- Stürze
oder - sportbedingte Verletzungen.
- Es existieren aber auch einige schwerwiegendere Erkrankungen, die mit einem Bone Bruise einhergehen können.
Durch dieses Trauma oder eine Erkrankung entstehen minimale Verletzungen am Knochen, die wiederum Blutungen (Hämatome) oder Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) direkt im Knochen hervorrufen.
Da der Knochen eine sehr sensible Innervation besitzt, kommt es durch diesen Vorgang zu Schmerzen, die vor allem bei Druck oder durch Belastung auftreten.
Meistens handelt es sich bei einem Bone Bruise jedoch lediglich um eine weniger schwere Verletzungsform am Knochen, die bei optimaler Therapie im Anschluss ohne Folgen abheilen kann.
Alternativ zu der Bezeichnung Knochenprellung wird der Bone Bruise mitunter auch als Knochenquetschung oder Knochenmarködem betitelt.
Ist ein Bone Bruise ein Knochenbruch?
Ein Bone Bruise stellt demnach die Vorstufe eines Bruches dar oder einen beginnenden Bruch.
Wenn man einen Bone Bruise unbehandelt lässt, kann sich daraus ein Knochenbruch entwickeln.
Ursächliche Faktoren
In Abhängigkeit von der Lokalisation der Knochenprellung kommen unterschiedliche Auslöser für die Entstehung eines Bone Bruises in Frage.
Die häufigsten Ursachen sind jedoch:
Lumedis - Ihre Experten für den Bone Bruise
Der Bone Bruise kann sich zu einem sehr langwierigen Krankheitsbild entwickeln und sollte in die Hände eines erfahrenen Bone Bruise-Spezialisten gegeben werden.
Durch die Spezialisierung auf solche anspruchsvollen Fälle kann Lumedis individuell angepasste Therapiepläne entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines jeden Patienten zugeschnitten sind.
Dies schließt nicht nur medikamentöse Behandlungen ein, sondern auch eine gezielte Trainingstherapie und andere nicht-invasive Methoden zur Schmerzlinderung und zur Unterstützung der Heilung.
Die Expertise und der ganzheitliche Ansatz des Teams ermöglichen eine effektive Behandlung von Bone Bruises, um die Funktionalität und Lebensqualität der Patienten schnellstmöglich wiederherzustellen.
Die Frankfurter Bone Bruise Spezialisten von Lumedis übernehmen gerne Ihren Fall.
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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Bone Bruise nach seiner Lage im Körper
Ein Bone Bruise kann grundsätzlich überall auftreten.
Im Folgenden werden die Gelenke / Knochen näher beleuchtet, die besonders häufig von einem Bone Bruise betroffen sind.
Bone Bruise am Knie
Ein Bone Bruise im Bereich des Knies ist vergleichsweise oft anzutreffen. Vor allem durch
- Stürze
oder - stumpfe Gewalteinwirkung entstehen solche Verletzungen am Knie.
In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um eine harmlose Verletzung, die sich gut behandeln lässt.
Die Schmerzen bei einem Bone Bruise am Knie manifestieren sich vor allem
- in der anfänglichen Phase als Knieschmerzen bei Druck oder Belastung des Knies.
- Nach ausreichend langer Schonung (2-6 Wochen) stellt sich in den meisten Fällen eine Verbesserung ein, sodass das Knie wieder voll belastet werden kann.
- Bei weiterhin starken Schmerzen sollte jedoch ein Orthopäde zur Abklärung weiterer Verletzungen (Knochenbruch, Bänderriss) konsultiert werden.
- Bei schwereren Verletzungen kann es nicht nur zu geringfügigen Einblutungen am Knochen, sondern auch zu größeren Einblutungen in den Gelenkraum kommen.
- Das Knie ist dann deutlich geschwollen, gerötet und stark in seiner Beweglichkeit eingeschränkt.
- In einem solchen Fall sollte dringend eine Vorstellung bei einem Orthopäden erfolgen, um das Hämatom zu entlasten.
Lesen Sie auch weiterführende Informationen zu diesem Thema im Artikel Bone Bruise im Knie.
MRT eines Kniegelenks (T2) mit Knochenschwellung
- Bohrkanal einer Kreuzbandplastik im Oberschenkelknochen (Femur)
- deutliche Knochenschwellung (Bone Bruise) im inneren Oberschenkelknochen (mediale Femurkondyle)
- Außenmeniskus
- Schienbein (Tibia)
MRT vom Kniegelenk(STIR-Sequenz von vorne)
- Oberschenkelknochen (Femur)
- Außenmeniskus
- Schienbein (Tibia)
- Knorpelschaden der inneren Oberschenkelrolle (mediale Femurkondyle)
- Innenmeniskus
- ausgeprägter Bone Bruise der inneren Oberschenkelrolle (mediale Femurkondyle)
MRT vom Kniegelenk(T2 von vorne)
- Außenmeniskus
- Bone Bruise der lateralen Femurokondyle (äußerer Oberschenkelknochen)
- Osteochondrosis dissecans (OD)
- inneren Oberschenkelrolle (mediale Femurkondyle)
- Innenmeniskus
- Schienbein (Tibia)
Bone Bruise am Sprunggelenk / Talus
Auch im Bereich des Sprunggelenks und des Talus kommt es vergleichsweise häufig zu Verletzungen wie einem Bone Bruise.
In den meisten Fällen entsteht eine solche Verletzung beim Ballsport (z.B. Fußball) beispielsweise nach einem Foul.
Auch hier kommt es zur Knochenprellung mit krankhafter Flüssigkeitsansammlung zwischen Sprunggelenksknochen und Knochenhaut, die Fußschmerzen verursacht.
- Aufgrund der Nähe zum Gelenk verursachen hier Bone Bruises bereits von geringem Ausmaß oft Beschwerden und sollten adäquat behandelt werden.
Auch andere Verletzungen, wie beispielsweise ein Bänderriss nach dem Umknicken, können ähnliche Beschwerden auslösen, weswegen bei der Diagnostik insbesondere die Patientenbefragung (Anamnese) von Bedeutung ist. - Da das Sprunggelenk isoliert nur schwer ruhiggestellt werden kann, muss häufig der gesamte Fuß geschont werden, um eine Ausheilung der Verletzung zu erzielen.
Ein Bone Bruise im Bereich des Sprunggelenks führt demnach zu einer erheblichen Einschränkung im Alltag und - kann aufgrund der hohen Belastung im Alltag auch nach Ausheilung erneut Beschwerden verursachen.
- Ein Bone Bruise an der medialen Talus Rolle kann allerdings auch auf eine Osteochondrosis dissecans des Sprunggelenks hinweisen.
- Ein Bone Bruise des Talushalses kann ein Indiz für einen beginnenden Ermüdungsbruch im Talus sein.
Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserem Artikel Bone Bruise am Fuß / Sprunggelenk / Talus.
MRT einer Sprunggelenksarthrose von vorne:
- Schienbein (Tibia)
- fehlender Knorpel im oberen Sprunggelenk (Sprunggelenksarthrose des OSG´s)
- Bone Bruise im Sprungbein (Talus)
- Wadenbein (Fibula)
- gesunder Knorpel m oberen Sprunggelenk
MRT eines Fußes auf Höhe des Sprunggelenks horizontal
Oben geht es zu den Zehen, unten sieht man die Achillessehne.
- Peroneus brevis und longus Sehne mit einer Entzündung
weiße Flüssigkeit um die Sehne - gesunde Achillessehne
- wer findet die 3? ;-)
- gesunde M. flexor hallucis longus Sehne
- gesunde M. flexor digitorum longus Sehne
- gesunde M. tibialis posterior Sehne
- Sprungbein / Talus mit Bone Bruise
Bone Bruise im Fuß
Ein Bone Bruise im Fußbereich findet sich besonders häufig im Bereich des Mittelfußknochens.
Die häufigsten Verletzungsursachen sind
- Kampfsportarten (z.B. Taekwondo, Kickboxen) oder
- Prellungen durch schwere Gegenstände.
- Jogger/Läufer sind besonders oft von einem Ermüdungsbruch mit vorangehendem Bone Bruise im Mittelfuß betroffen.
Schmerzen treten meistens bei Druck auf den Fußrücken oder bei Belastungen wie Laufen auf.
- Da durch die Schwerkraft das Einströmen von Flüssigkeit in den Fuß begünstigt wird, ist die Hochlagerung unmittelbar nach einer Verletzung am Fuß sehr hilfreich.
- Nach ausreichender Schonung und Ruhigstellung heilt ein Bone Bruise am Fuß jedoch in der Regel komplikationslos aus.
- Ermüdungsbrüche im Mittelfuß nehmen auch unter einer optimalen Therapie viel Zeit in Anspruch.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Bone Bruise im Fuß.
MRT T2 OSG nach einer Umknickverletzung
- erheblicher Bone Bruise im Wadenbein
- erheblicher Bone Bruise im Talus (Sprungbein)
- Schienbein (Tibia)
Bone Bruise in der Schulter
Da die Schulter von kräftigen Muskeln und Bändern umgeben ist, sind erhebliche Kräfte erforderlich, um einen Bone Bruise an der Schulter auslösen zu können.
Dies kann beispielsweise nach einem Hochrasanztrauma, wie etwa einem Autounfall, auftreten.
In diesen Fällen kommt es jedoch selten zu einem isolierten Auftreten eines Bone Bruise in der Schulter, sodass meistens weitere Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse, vorliegen.
Ermüdungsbrüche oder ein Knochenmarködemsyndrom treten hier nur selten auf.
Dementsprechend bedarf eine solche Verletzung einer intensiveren Behandlung und einer längeren Regenerationsphase.
Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserem Themenbereich Bone Bruise der Schulter.
Bone Bruise im Handgelenk
Ein Bone Bruise (Knochenödem) im Handgelenk tritt in den meisten Fällen nach einem Sturz auf, bei dem man mit der Hand eine Abstützbewegung durchgeführt hat und dadurch ein Knochenmarködem entstanden ist.
Nach der Verletzung sollte das Handgelenk sofort geschont und entlastet werden.
- Da das Handgelenk bei zahlreichen alltäglichen Bewegungen beansprucht wird, sollte eine Schiene oder ein Stützverband angelegt werden, um eine ausreichende Schonung gewährleisten zu können.
- Dennoch kommt es häufig auch nach der Schonungsphase erneut zu Beschwerden, was den Heilungsprozess langwierig und belastend gestalten kann.
- Aber auch Knochennekrosen wie der Morbus Kienböck oder ein Bruch des Kahnbeins kann zu einem Bone Bruise in der Handwurzel führen.
Bone Bruise im Fersenbein / Calcaneus
An der Ferse oder dem Calcaneus kommt es häufig durch Sportverletzungen, wie beispielsweise bei einer Grätsche im Fußball, zu einem Bone Bruise.
Nicht selten lässt sich diese Verletzung auch von außen erkennen durch
- ein Hämatom (Bluterguss) an der Ferse oder
- eine Schwellung
Die Ferse sollte nach einer solchen Verletzung geschont und möglichst ruhiggestellt werden.
- Abhängig von der Schwere der Verletzung kann ein Bone Bruise an der Ferse auch beim Gehen Fußschmerzen verursachen, was sich stark einschränkend auf alltägliche Bewegungen auswirken kann.
- Dennoch kommt es nach einer ausreichenden Schonung meistens zur vollständigen Ausheilung.
- Bei Sprungsportarten wie Basketball kann es zu einem Ermüdungsbruch des Fersenbeins kommen.
Auch hier ist ein Bone Bruise der Vorbote.
Bone Bruise in der Hüfte
Auch in der Hüfte kommt es oft zu einem Bone Bruise.
Die häufigsten Ursachen hierfür sind:
Lesen Sie hier unseren Artikel "Bone Bruise in der Hüfte".
Bone Bruise der Hüfte im Rahmen eines Knochenmarködemsyndroms (MRT seitlich)
- Bone Bruise im Schenkelhals des linken Hüftknochens
- Gelenkerguss im linken Hüftgelenk
- gesundes rechtes Hüftgelenk
- Harnblase mit Urin
Wie fühlt sich ein Bone Bruise an?
Das sind die Symptome!
Da ein Bone Bruise meist aufgrund einer Verletzung oder eines Sturzes entsteht, ähneln sich die Symptome oft sehr stark.
In der Regel kann man sich gut an die entsprechende Verletzungssituation erinnern.
- Dabei kommt es kurzzeitig zu Schmerzen in der betroffenen Region, welche sich anschließend jedoch recht schnell von selbst bessern.
- Aufgrund der danach einsetzenden Einblutung oder Wasseransammlung in den Knochen,
kommt es im weiteren Verlauf erneut zu lokalen Schmerzen, die dann vor allem bei Druck oder Belastung der betroffenen Region auftreten. - Die empfindliche Knochenhaut wird durch den Verdrängungsprozess der Ödeme oder Hämatome gereizt, was die Hauptursache für den Schmerz darstellt.
- Schmerzen, die hauptsächlich nachts auftreten, können ebenfalls auf einen Bone Bruise hindeuten.
- Zusätzlich kommt es häufig zu oberflächlichen Einblutungen (Weichteilhämatomen) oder Schwellungen und damit einhergehender Bewegungseinschränkung.
Da bei einem Unfallhergang immer auch weitere Verletzungen möglich sind, sollte eine Vorstellung bei einem Orthopäden oder besser noch bei einem Bone Bruise-Spezialisten erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden.
Diagnose
Zur Diagnosestellung eines Bone Bruise erfolgt zunächst eine Patientenbefragung (Anamnese), in der der Unfallmechanismus genauestens geschildert werden sollte.
In der klinischen Untersuchung wird die Beweglichkeit der einzelnen Gelenke überprüft und diese auf Druckschmerzhaftigkeit hin untersucht.
Um knöcherne Ursachen und Verletzungen auszuschließen, wird zunächst ein Röntgenbild angefertigt. Flüssigkeitsansammlungen und Entzündungen können mit der Ultraschalluntersuchung gut dargestellt werden.
Wenn die Ursache mit diesen Methoden nicht eindeutig geklärt werden kann, sollte eine MRT-Untersuchung der entsprechenden Region durchgeführt werden.
Bei unklarer Ursache wird zusätzlich eine Knochendichtemessung (DXA) zum Ausschluss einer Osteoporose durchgeführt.
In Abhängigkeit vom Befund schließen wir bei Lumedis eine Laboruntersuchung an.
Folgende Laborwerte sind von Bedeutung:
- Blutbild
- Vit D
- Calcium
- Parathormon
- Phosphat
- Alkalische Phosphatase
- Selen
- Schilddrüsenhormone T3/4
Zur Kontrolle der Ausheilung des Bone Bruise im Fuß wird nach 3 Monaten erneut ein MRT des Fußes durchgeführt.
Liegt eine belastungsabhängige Störung vor, führen wir abschließend zur Ursachenklärung eine Laufbandanalyse mit Elektromyographie durch.
Weshalb kann man einen Bone Bruise nur im MRT erkennen?
Die minimalen Verletzungen bei einem Bone Bruise und die daraus resultierenden Knochenmarködeme oder Hämatome lassen sich in einem Röntgenbild nicht beurteilen.
Hierfür ist die höhere Auflösung eines MRTs erforderlich.
- Im MRT lassen sich an der betroffenen Stelle am Knochen (vor allem in T2 oder STIR Gewichtung) Signalverstärkungen erkennen,
- die auf die Einlagerung von Wasser oder Blut und damit auf einen Bone Bruise schließen lassen.
Erst wenn sich daraus ein Folgeschaden (z.B. Knochenbruch) entwickelt, lässt sich dies auch im Röntgenbild beurteilen.
MRT ines bone bruise des Kniescheibengleitlagers (Trochlea)
- seitliches Kniegelenk T2 -
- Kniescheibe (Patella)
- Oberschenkelknochen (Femur)
- Bone Bruise im Kniescheibengleitlager (Trochlea) auf Basis eines Knorpelschadens
- Hoffa-Fettkörper
- Patellasehne
- Knorpelschaden im Kniegelenk (Knorpelschaden 4° der Trochlea)
Wie wird ein Bone Bruise therapiert?
Die Behandlung des Bone Bruise erfolgt in der Regel konservativ.
Bei Lumedis hat sich folgendes Therapiekonzept bewährt:
- Entlastung in der Akutphase oder Ruhigstellung, abhängig vom betroffenen Gelenk
- Bei einer Stressfraktur erfolgt die Ruhigstellung in einem Spezialschuh (Vacuped/Airwalker) für sechs Wochen
- Optimierung des Vit. D-Spiegels
- Befundabhängig Einleitung einer Osteoporosetherapie, ggf. Bisphosphonate
- Mikrozirkulationstherapie (10 Sitzungen mit speziellen naturheilkundlichen Wirkstoffen)
- Aufbelastung und Verbesserung der Beweglichkeit des entsprechenden Gelenkes
- Triggerakupunktur zur Detonisierung myofaszialer Schmerzmuster
- Ärztliche Osteopathie
- Trainingstherapie zur Verbesserung der Mobilisation
- Bei Therapieversagen ist eine Schmerztherapie sinnvoll
Im Anschluss erfolgt zur Ursachenklärung und Prävention die Durchführung von:
- Laufbandanalyse (bei Erkrankungen der unteren Extremität)
- Elektromyographie zur Bewertung der Fehlbelastung und des Ausmaßes der Störung der Muskelfunktion
- Dehnungstherapie
- Faszientherapie
MRT T2 seitlich von einem jugendlichen Kniegelenk
- Wachstumsfuge vom Oberschenkelknochen (Femur)
- Wachstumsfuge vom Schienbein (Tibia)
- gesunde Patellasehne
- Kniescheibe mit Bone Bruise aufgrund eines Morbus Sinding-Larsen-Johansson
- gesunde Quadrizepssehne
Osteopathie
Die Osteopathie dient bei Bone Bruises neben der medikamentösen Behandlung als weitere Unterstützung und Beschleunigung der Heilung.
Hier werden die entstandenen Schmerzen durch Faszientherapie, Lösung der Verspannungen und Stärkung der an der Wirbelsäule befindlichen Muskeln gelindert.
In der Behandlung mit durch unsere Spezialisten wird eine speziell auf den Patienten abgestimmte Therapie entwickelt. Sie arbeitet dabei ausschließlich mit den Händen, da sanfte Methoden und manuelle Techniken in der Osteopathie im Vordergrund stehen.
Durch die ganzheitliche Methode, bei der der gesamte Mensch behandelt wird, sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt werden. Im Zentrum steht hierbei die körperliche und seelische Verfassung des Patienten.
Dieser Therapieansatz ist sehr risikoarm und eignet sich vor allem zur Unterstützung der Heilung bei einem Bone Bruise.
Für weitere Informationen lesen Sie den folgenden Artikel Ärztliche Osteopathie.
Bei Lumedis behandelt osteopathisch die ärztliche Osteopathin und Fachärztin für Orthopädie Dr. Franziska Zwecker.
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Mikrozirkulation
Die Mikrozirkulation beschreibt die Blutversorgung des Knochens auf zellulärer Ebene.
Durch kleinste Blutgefäße wird der Knochen mit Nährstoffen versorgt und Abbauprodukte werden abtransportiert.
Vor allem bei Verletzungen, wie auch dem Bone Bruise, spielt die Mikrozirkulation eine wesentliche Rolle.
Denn durch die minimalen Verletzungen, die bei einer solchen Knochenprellung entstehen, kommt es hier häufig zu Einblutungen.
Aber auch für den Heilungsprozess ist die Mikrozirkulation von Bedeutung, da
- für die Regeneration neue Blutgefäße in den Knochen einwachsen und
- somit die Neubildung von Knochengewebe fördern.
Bei schweren Knochenprellungen arbeitet Lumdis häufig mit Mikrozirkulationstherapien.
Bisphosphonate
Bisphosphonate sind Medikamente mit antiresorptiven Eigenschaften, die bei Erkrankungen des Knochens angewendet werden.
Das bedeutet, dass sie den Knochenabbau verhindern, der durch abbauende Zellen verursacht wird.
Bei einem besonders stark ausgeprägten Bone Bruise, bei dem auch das Knochenmark betroffen ist, kann sich als Folgeschaden eine Osteoporose entwickeln, wodurch der Knochen zunehmend brüchiger wird. Bisposphonate wirken diesem Abbauprozess entgegen, sodass
- mehr Knochensubstanz erhalten bleibt und
- weiteren Frakturen vorgebeugt wird.
Bei einem Knochenmarködemsyndrom (KÖS) oder einem Bone Bruise im Rahmen eines Morbus Sudeck (CRPS) kann eine Bisphosphonatbehandlung in Erwägung gezogen werden.
In diesem Zusammenhang könnte Sie das Thema Osteoporose interessieren.
Stoßwellentherapie
In sehr seltenen Fällen kann auch unter Berücksichtigung aller Risikofaktoren eine fokussierte Stoßwellentherapie sinnvoll sein.
Insbesondere, wenn eine Knochenquetschung die Ursache ist, kann eine ESWT-Stoßwellentherapie hilfreich sein.
Die Frankfurter Spezialisten beraten Sie gerne, ob dies in Ihrem Fall möglich ist.
Wie lange dauert die Heilung?
Die Dauer der Heilung eines Bone Bruises hängt maßgeblich von der Schwere der Verletzung ab.
Bei schwerwiegenden Verletzungen tritt in der Regel auch mehr Flüssigkeit zwischen Knochen und Knochenhaut aus, was die Ausheilung der Knochenverletzungen verzögert.
- In den meisten Fällen tritt jedoch nach zwei bis sechs Wochen der Ruhigstellung eine deutliche Besserung der Beschwerden ein, sodass dann wieder mit Belastungen begonnen werden kann.
- Nimmt die Verletzung jedoch einen komplizierten Verlauf, kann sich aus dem Bone Bruise auch ein Knochenmarksödem entwickeln, was zu weiteren Folgeschäden am Knochen führt und dadurch die Zeit bis zur vollständigen Ausheilung verlängern kann.
Die Dauer der Genesung eines Bone Bruise hängt auch von der Qualität der Behandlung ab!
Durch das Therapiekonzept von Lumedis lässt sich die Heilung des Bone Bruise deutlich beschleunigen und die Dauer verkürzen.
Wann darf ich wieder mit Sport beginnen?
Wann wieder mit dem Sporttreiben begonnen werden darf, ist stark
- vom Ausmaß der Verletzung und
- dem Verhalten des Betroffenen abhängig.
Im Allgemeinen erfolgt zunächst eine konsequente Ruhigstellung durch eine Schiene oder einen Verband.
Wird diese konsequent durchgeführt, bestehen in den meisten Fällen gute Chancen, dass nach zwei bis sechs Wochen wieder eine zunehmende Belastung möglich ist.
Dennoch sollte nicht unmittelbar mit dem gewohnten Sport begonnen werden, sondern mit einer sich langsam steigernden Intensität, sodass erneuten Verletzungen vorgebeugt werden kann.
Gerade Ermüdungsbrüche benötigen lange Behandlungszeiten. Hier kann die Heilungsdauer zwischen sechs und zwölf Monaten liegen.
Leider bereiten Bone Bruises vor allem am Hand- oder Sprunggelenk immer wieder Beschwerden, sodass sich auch in Zukunft beim Sport daraus Einschränkungen ergeben können.
Ist es erlaubt mit einem Bone Bruise zu laufen oder zu joggen?
Die wichtigste Maßnahme beim Bone Bruise ist es, den Fuß zunächst zu entlasten. Beim Bone Bruise des Fußes erfolgt hier eine Ruhigstellung im Vacupedschuh (Gehstiefel) für zunächst sechs Wochen.
Sportarten wie Laufen und Joggen können in dieser Zeit nicht durchgeführt werden. Nach sechs Wochen erfolgt die Phase der Aufbelastung und der Vacupedschuh (Gehstiefel) wird abtrainiert.
Um die Heilung zu gewährleisten, wird in Abhängigkeit vom Befund eine Kontroll- MRT des Fußes durchgeführt.
Entscheidend für den Wiedereinstieg in das Laufen/Joggen ist die Ursache des Bone Bruises.
War die Ursache ein Unfall, kann man nach MRT-Freigabe bedenkenlos starten. War die Ursache eine durch das Laufen/Joggen ausgelöste Überlastung, muss zunächst über eine Laufanalyse die Überlastung diagnostiziert (Lauffehler) und danach beseitigt werden.
Weitere interessante Informationen finden Sie auch im Artikel Lauffehler und Bone Bruise im Fuß.
Im Anschluss führen wir bei Lumedis eine Laufanalyse mit Elektromyographie durch, um die Ursache des Bone Bruise zu erkennen und den Patienten wieder sicher an den Laufsport bzw. an den Sport heranzuführen.
Auf Basis der Laufmessdaten erstellen die Frankfurter Spezialisten Ihnen ein spezielles Programm mit Übungen zusammen, um die Heilung zu beschleunigen.
Die Frankfurter Spezialisten haben große Erfahrung mit der Erkrankung des Bone Bruise.
Was geschieht, wenn ein Knochenmarködem nicht behandelt wird?
Wenn ein Knochenmarködem nicht behandelt wird, kann dies zu einer Schädigung des Knochens führen, insbesondere wenn sich das Knochenmarködem in der Nähe eines Gelenks befindet.
Ein unbehandeltes Knochenmarködem kann zu einer Abnahme der Knochendichte und einer Schwächung des Knochens führen.
Dadurch kann sich das Risiko eines vollständigen Knochenbruchs erhöhen. In einigen Fällen kann ein Knochenmarködem sogar zu einem Knocheninfarkt (Osteonekrose) führen, bei dem ein Teil des Knochens aufgrund einer Unterbrechung der Blutversorgung abstirbt.
Welche Spätfolgen kann ein Bone Bruise haben?
Wenn ein Bone Bruise nicht optimal behandelt wird, können verschiedene Spätfolgen auftreten.
Mögliche Spätfolgen können sein:
- Anhaltende Schmerzen
Auch nach dem Abklingen der akuten Phase können Schmerzen über einen längeren Zeitraum persistieren. Dies ist auf die tiefer liegende Knochenverletzung und mögliche Schäden an der Knochenstruktur zurückzuführen. - Gelenkinstabilität
Bei Knochenprellungen, die in der Nähe von Gelenken auftreten, kann es zu einer Beeinträchtigung der Gelenkstabilität kommen. Dies kann das Risiko für zukünftige Verletzungen erhöhen. - Knorpelschäden
In einigen Fällen kann eine Knochenprellung auch Schäden am angrenzenden Knorpel verursachen. Dies kann langfristig zu einer Degeneration des Knorpels und zu Gelenkproblemen wie Arthrose führen. - Reduzierte Knochendichte
Wiederholte oder schwere Prellungen können die Knochendichte verringern und den betroffenen Bereich anfälliger für zukünftige Verletzungen machen. - Verzögerte Heilung
Knochenprellungen können, insbesondere bei schwereren Verletzungen, eine verlängerte Heilungszeit benötigen. In einigen Fällen kann die Heilung unvollständig sein, was zu chronischen Beschwerden führen kann. - Chronisches Ödem (Schwellung)
Ein Knochenödem, das häufig mit Knochenprellungen einhergeht, kann über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben und zu chronischen Schwellungen und Schmerzen führen. - Funktionseinschränkungen
Abhängig von der Lokalisation der Knochenprellung kann es zu anhaltenden Funktionseinschränkungen kommen. Dies kann die Beweglichkeit und Belastbarkeit des betroffenen Bereichs beeinträchtigen.
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Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Unsere orthopädischen Spezialisten
Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!