Paprika hähnchen geschnetzeltes
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Ein köstliches, zartes Hähnchen in einer aromatischen Sahnesauce - so lässt sich das selbst zubereitete Paprika-Sahne-Hähnchen beschreiben. Kennst du dieses Gericht schon? Vielleicht als Fertigprodukt? Dann wird dich dieses Rezept begeistern. Ab jetzt kannst du es ganz ohne Fertigprodukte frisch zubereiten.
Inhalt dieses Beitrages
ToggleDas Paprika-Sahne-Hähnchen ist ein echter Leckerbissen und beliebtes Familienessen oder Abendessen. Es ist nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr schnell zubereitet. Und weißt du was? Ohne Fertigprodukte schmeckt es noch viel intensiver. Meine Tipps für das leckere Hähnchengeschnetzeltes mit Paprika und cremiger Sahnesauce teile ich gerne mit dir.
Lieblingsessen für die ganze Familie
Würziges Fleisch, rote Paprika und cremige Sauce: Dieser Klassiker ist wohlbekannt. Die meisten stellen sich vermutlich sofort eine Fix-Tüte im Supermarktregal vor. Doch auch ohne Tüte schmeckt es köstlich: Mein Paprika-Sahne-Hähnchen Rezept ist komplett ohne Fertigprodukte! Mit nur wenigen Gewürzen, Tomatenmark und Sahne erzielst du ganz leicht den typischen Geschmack - und das in nur einer halben Stunde. Die ganze Familie wird es lieben.
So einfach kochst du Paprika-Sahne-Hähnchen
Es gibt Gerichte, die einem schon beim ersten Bissen ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubern. Mein Paprika-Sahne-Hähnchen gehört dazu: Dieses Essen war in meiner Kindheit häufig da und ich habe es geliebt - das zarte Fleisch und die ultra-cremige Sauce, mhh!
Selbst zubereitet habe ich es jedoch lange nicht, da der Klassiker immer mit Fertigprodukten zubereitet wurde. Wer mir schon länger folgt, weiß das vielleicht. Die Fix-Produkte haben mir einfach nicht mehr geschmeckt. Ich habe mich so sehr an das Selbstkochen gewöhnt, dass ich die fertigen Gewürzmischungen nicht mehr riechen möchte. Daher habe ich es nun endlich selbst gemacht und mein perfektes neues Lieblingsrezept entstanden, das auch der ganzen Familie schmeckt.
Paprika-Sahne-Hähnchen ohne Fix-Tüte kochen
Statt der Fertig-Gewürzmischung erhält das Hähnchen seinen aromatischen Geschmack durch Tomatenmark, eine Handvoll Kräuter und aromatische Gewürze, die in fast jedem Haushalt vorhanden sind: Oregano, Thymian, Majoran und Paprikapulver gehören zu meinen absoluten Lieblingsgewürzen beim Kochen.
Mein Rezept ist wirklich einfach und das Essen steht in nur einer halben Stunde auf dem Tisch. Das Paprika-Sahne-Hähnchen eignet sich daher ideal für die schnelle Abendküche!
Paprika-Sahne-Hähnchen aus der Pfanne: Schnelle & einfache Abendküche
Ich koche das Paprika-Sahne-Hähnchen nicht im Ofen, sondern schneide das Hähnchenfilet in kleine Stücke und brate es als Geschnetzeltes in der Pfanne. So ist es blitzschnell gar und durch die Röststoffe erhält die Sauce einen tollen Geschmack trotz weniger Zutaten.
Die Sauce wird mit Sahne, Milch und Brühe sowie vier Kräutern und Gewürzen in Rekordzeit zubereitet - und schon ist das Gericht fertig. Klingt ganz einfach, oder?
Tipp: Verwende eine große oder tiefe Pfanne, damit beim Rühren nichts überkocht oder überläuft. Alternativ kannst du auch einen Topf verwenden.
Paprika-Sahne-Hähnchen mit Milch kochen
Oft koche ich abends, wenn die Kinder schlafen, ist das Essen entspannter. Da der Große Mittagessen in der Kita bekommt und das Baby noch hauptsächlich Brei isst, passt das gut in unseren Tagesablauf. Damit es vor dem Schlafengehen nicht zu schwer im Magen liegt, koche ich das Paprika-Sahne-Hähnchen nicht nur mit Sahne, sondern mische die Sauce aus Milch, Sahne und Brühe. So wird sie etwas leichter und schmeckt trotzdem köstlich!
Das perfekte Mischverhältnis aus Milch, Sahne und Brühe bestimmst du selbst nach deinem Geschmack. Wenn du etwas mehr Sahne verwendest, erhältst du eine besonders cremige Sauce mit intensiverem Geschmack, da das Fett als Geschmacksträger fungiert. Möchtest du eine leichtere Sauce, nimmst du etwas mehr Milch.
So wird die Sauce zum Hähnchen besonders cremig
Wenn du keine Fertigprodukte verwendest, wirst du feststellen, wie flüssig die Sauce ist. Kein Wunder, da wichtige Bindemittel fehlen. Aber du kannst deine Sauce mit einfachen Mitteln und natürlichen Zutaten leicht andicken.
- Verwende (fettreiche) Sahne - dadurch wird es besonders cremig.
- Gib etwas Mehl beim Anbraten von Fleisch und Gemüse hinzu, bevor du mit Brühe, Sahne und/oder Milch „ablöscht'.
- Du hast den Schritt mit dem Mehl vergessen? Und deine Sauce ist immer noch zu flüssig? Dann kannst du einfach etwas (Mais-) Stärke mit kaltem Wasser verrühren. Ich verwende immer 1-2 Esslöffel mit einer vollen Espressotasse Wasser. In dem Wasser wird die Stärke angerührt und einfach in die Sauce gegeben. Kurz aufkochen und prüfen, ob es dir reicht. Wenn nicht, kannst du noch etwas mehr Stärke anrühren. Wichtig ist dabei das kalte Wasser. Ist dieses zu warm, klumpt es und die Stärke kann sich nicht auflösen. Also nie wie bei einem Saucenbinder direkt in das Gericht geben, sondern erst auflösen!
Welche Beilage passt zum Paprika-Sahne-Hähnchen?
Wir essen das Paprika-Sahne-Hähnchen am liebsten mit Nudeln oder Reis. Diese Beilagen passen hervorragend zu der cremigen Sauce und sind ruck-zuck nebenbei zubereitet, während das Hauptgericht in der Pfanne brutzelt. Auch Gnocchi oder Spätzle schmecken gut dazu.
Paprika-Sahne-Hähnchen selbst gemacht: Diese Zutaten brauchst du
- Hähnchenbrustfilet: Da das Hähnchen die Hauptzutat ist, solltest du hier nicht an der Qualität sparen. Hochwertiges Fleisch schmeckt einfach besser! Ich kaufe immer Hähnchenbrustfilet beim Hofladen in unserem Dorf. Das Fleisch brate ich nur so lange, bis es gar ist. Danach nehme ich es aus der Pfanne und halte es warm, bis der Rest auch fertig ist. So bleibt es schön saftig.
- Rote Paprika: Paprika gibt es das ganze Jahr über zu kaufen, am besten schmecken sie mir aber in Bio-Qualität. Die rote Paprika bietet einen tollen Kontrast und ist besonders süß.
- Zwiebeln: Mein Tipp für super-schnelles, gleichmäßiges Hacken von Zwiebeln ist der elektrische Blitzhacker! So wird es auch keine Tränen mehr geben. Ich nehme weiße Zwiebeln, die passen besser zur Optik des Gerichts. Rote Zwiebeln sind etwas milder und bieten einen tollen Kontrast.
- Knoblauch: Den gebe ich ebenfalls in den Blitzhacker oder presse ihn fein. Wie Zwiebeln habe ich immer welche im Vorratsschrank.
- Tomatenmark: Ich verwende dreifach konzentriertes Tomatenmark. Mittlerweile kaufe ich nur noch Marken-Tomatenmark, da dieser einen intensiveren Geschmack hat, auch wenn es vielleicht etwas teurer ist.
- Mehl: Das Standard-Haushaltsmehl 405 funktioniert am besten zum Andicken. Das Mehl streue ich vorsichtig auf das Fleisch, brate es kurz mit an und lösche dann mit Sahne, Milch und Brühe ab.
- Brühe: Bitte nicht an Brühe sparen! Man erkennt, wie viel Geschmack/Gewürze sonst in einer Fix-Tüte stecken. Am besten schmeckt das Paprika-Sahne-Hähnchen, wenn du die Brühe selber zubereitest! Das erfordert aber Zeit und Mühe. Wenn dir das zu aufwändig ist, kannst du natürlich auch gekörnte Brühe kaufen. Achte am besten darauf, dass sie möglichst keine Zusätze enthält. Ich verwende gerne die Brühe von Little Lunch und Just Spices (beachte hier meinen Rabattcode).
- Milch: Ich verwende für das Paprika-Sahne-Hähnchen immer die Milch, die wir gerade vorrätig haben. Das kann 1,5-3,8 %ige Milch sein.
- Sahne: Die sorgt für die cremige und vollmundige Sauce - außerdem steckt der Name ja bereits im Rezept 😉
- Kräuter und Gewürze: Wer braucht schon eine Tüte, wenn man stattdessen Majoran, Oregano, Thymian und Paprikapulver im Gewürzregal hat? Mit diesen vier Zutaten lässt sich der Geschmack von Fertigprodukten nicht nur nachahmen, sondern sogar noch verbessern! Ich bevorzuge Kräuter, die viel Geschmack haben und gut verträglich sind.
- Frische Kräuter: Zum Schluss gebe ich noch etwas gehackte Kräuter (tiefgekühlt oder frisch vom Garten) über das Gericht. Das sorgt nicht nur für einen tollen Geschmack, sondern sieht auch appetitlicher aus. Schnittlauch oder Petersilie passen besonders gut.
- Salz und Pfeffer: Damit würze ich das fertige Paprika-Sahne-Hähnchen ab. Wenn Kinder mitessen, würze ich am Tisch nach.
Paprika-Sahne-Hähnchen einfrieren
Dieses Gericht schmeckt uns so gut, dass meist nur wenig übrig bleibt! In der Regel reicht es für eine kleine Portion am nächsten Tag. Aber du kannst auch die restliche Sauce einfrieren. Das geht besonders gut in einer luftdicht verschließbaren Vorratsdose. Die Reste können bis zu sechs Monate im Tiefkühler gelagert werden. Beim Aufwärmen kann die enthaltene Sahne eventuell gerinnen, aber durch Rühren wird alles wieder cremig.
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- 600 g Hähnchenbrustfilet
- 2 Stück Paprika (am besten rot)
- 2 große Zwiebeln
- 1 Zehe(n) Knoblauch
- 2 EL Tomatenmark
- ca. 1 EL Mehl (zum Andicken)
- 200 ml Brühe
- 100 ml Milch
- 200 ml Sahne
- 2-3 EL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL Thymian (getrocknet)
- 1 TL Oregano (getrocknet)
- 1 TL Majoran
- etwas Salz und Pfeffer
- etwas Öl zum Anbraten
- Das Fleisch in Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch hacken. Die Paprika waschen und in Würfel oder kurze Streifen schneiden.
- Das Fleisch in einer (großen) Pfanne oder in einem Topf mit etwas Öl anbraten und währenddessen mit 1 EL Paprikapulver bestäuben. Wenn das Fleisch von allen Seiten gebräunt ist (nicht zu lange braten, sonst wird es trocken), kannst du es herausnehmen, in eine Schüssel geben und mit einem Teller abgedeckt warmhalten.
- Fülle nun die Zwiebeln mit dem Knoblauch in die Pfanne und brate sie an, gib bei Bedarf weiteres Öl hinzu. Nun kannst du Tomatenmark und Paprika hinzufügen und mitdünsten. Immer wieder rühren.
- Gib das Fleisch zurück, bestäube alles mit ca. 1 EL Mehl und lösche es mit Brühe, Sahne und Milch ab. Alles etwas einköcheln lassen und mit Paprikapulver und mit getrockneten sowie frischen Kräutern würzen.
- Dazu passen Nudeln oder Reis besonders gut.
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