Combicard telekom kündigen
Erzwungene Tarifänderung CombiCard
Hallo,
kürzlich noch hatte ich einen Mobilfunkvertrag mit einer Combicard bei der Telekom. Leichtgläubig nahm ich Kontakt zum örtlichen T-Punkt auf, um meinen Vertrag zu beenden. Da die Combicard vom Hauptvertrag abhängig ist und nicht eigenständig existiert, und da ich dies im Gespräch explizit erwähnte, ging ich davon aus, dass der Vertrag in vollem Umfang gekündigt wurde. Leider wurde nur der Hauptvertrag gekündigt und die Combicard blieb bestehen. Dies war wohl auch ein Fehler meinerseits, da ich die Konsequenzen nicht prüfte. Nun bereue ich es, den T-Punkt aufgesucht zu haben, in der Hoffnung auf ein gutes Angebot zum Verbleib - erfolglos.
Der Hauptvertrag ist somit beendet, die Combicard läuft jedoch noch ein Jahr weiter, nun auch gekündigt, zum Februar 2020. Offensichtlich war ich in dieser Angelegenheit zu nachlässig und die Mitarbeiter des T-Punkts haben ihren Beraterauftrag wohl nicht erfüllt. Der Begriff „Kundenberatung' scheint im T-Punkt eher ein Marketing-Schlagwort zu sein.
Es kommt noch schlimmer: In einem Brief der Telekom wurde mir mitgeteilt, dass meine Combicard nur im Zusammenhang mit einem gültigen Hauptvertrag funktioniert und mein Tarif geändert wird.
Die Combicard mit 1 GB Datenvolumen kostete ca. 30€. Ich bin mir bewusst, dass günstigere Tarife existieren, doch ich habe keine Zeit, ständig meine Handyrechnung zu ändern. Nun wird der Tarif jedoch auf Magenta Mobil L mit 10 GB Datenvolumen und einem Grundpreis von 56,95 € umgestellt. Ich habe den Kundenservice kontaktiert, der mir jedoch lediglich mitteilte, dass ich mich selbst um die Vertragsdetails kümmern müsse und sich auf die Preisänderung als Folge der Umstellung von Combicard Mobil L auf Magenta Mobil L beruft. Ein höherer Preis rechtfertigt meiner Meinung nach keine außerordentliche Kündigung. Dies ist laut AGBs und Gesetz nicht möglich (außer bei technischen Problemen wie Empfangsproblemen etc.).
Diese Vorgehensweise empfinde ich als sehr unverschämt, wenn man bedenkt, dass ein „passender Standardtarif' gewählt wurde. Es ist offensichtlich, dass der teuerste mögliche Tarif ausgewählt wurde. Der Magenta Mobil S hätte einen vergleichbaren Leistungsumfang zu einem Preis von ca. 35 € und 2 GB (oder 2,5 GB?) Datenvolumen. Auf meinen Einwand wurde mir mitgeteilt, dass eine Umstellung auf den Tarif Magenta Mobil S gegen eine Gebühr von 59,95 € möglich ist. Kulanz gibt es nicht.
Ich bin seit langem Kunde der Telekom, auch im Festnetzbereich, und fühle mich in dieser Angelegenheit offensichtlich betrogen. Sicher, die Verantwortung liegt zum Großteil bei mir - meine Naivität, dass der T-Punkt guten Service liefert, war falsch. Ich hätte den Vertrag genauso gut online kündigen können. Ein Jahr Mehrkosten habe ich mir selbst eingehandelt. Doch die mangelnde Kulanz der Telekom finde ich unerträglich.
Bevor ich meine Rechtsschutzversicherung einschalte, möchte ich mich an das @Telekom hilft-Team wenden. Ich möchte mich nicht in einen Streit verwickeln. Die Idealösung wäre eine Sonderkündigung oder eine Kulanzlösung. Im schlimmsten Fall würde ich mich mit einer kostenlosen Umstellung auf den Magenta Mobil S zufrieden geben, der den Anforderungen des Briefes „passender Standardtarif' und „dem bisherigen Tarif sehr ähnlich' entspricht.
Die Kunden- bzw. Rufnummer kann ich Ihnen per PN zukommen lassen.
Vielen Dank fürs Lesen und (hoffentlich) für Ihre Hilfe!
edit
Ich habe mehrfach die Servicehotline kontaktiert. In einem Fall wurde mir sogar mitgeteilt, dass ich nicht der einzige betroffene Kunde bin. Bei meinen Recherchen im Internet bin ich auf ähnliche Fälle gestoßen, bei denen - genau wie bei mir - der Vertrag nicht vollständig, inkl. aller Zusatzoptionen, gekündigt wurde. Eine Combicard ist eine Zusatzoption, so wie Sonderflatrates. Sie müssen nicht separat gekündigt werden. Es besteht der Verdacht, dass dies kein Einzelfall ist und die Kunden absichtlich in Schwierigkeiten gebracht werden.
kürzlich noch hatte ich einen Mobilfunkvertrag mit einer Combicard bei der Telekom. Leichtgläubig nahm ich Kontakt zum örtlichen T-Punkt auf, um meinen Vertrag zu beenden. Da die Combicard vom Hauptvertrag abhängig ist und nicht eigenständig existiert, und da ich dies im Gespräch explizit erwähnte, ging ich davon aus, dass der Vertrag in vollem Umfang gekündigt wurde. Leider wurde nur der Hauptvertrag gekündigt und die Combicard blieb bestehen. Dies war wohl auch ein Fehler meinerseits, da ich die Konsequenzen nicht prüfte. Nun bereue ich es, den T-Punkt aufgesucht zu haben, in der Hoffnung auf ein gutes Angebot zum Verbleib - erfolglos.
Der Hauptvertrag ist somit beendet, die Combicard läuft jedoch noch ein Jahr weiter, nun auch gekündigt, zum Februar 2020. Offensichtlich war ich in dieser Angelegenheit zu nachlässig und die Mitarbeiter des T-Punkts haben ihren Beraterauftrag wohl nicht erfüllt. Der Begriff „Kundenberatung' scheint im T-Punkt eher ein Marketing-Schlagwort zu sein.
Es kommt noch schlimmer: In einem Brief der Telekom wurde mir mitgeteilt, dass meine Combicard nur im Zusammenhang mit einem gültigen Hauptvertrag funktioniert und mein Tarif geändert wird.
Sehr geehrte/r Herr/Frau piep,
Sie nutzen aktuell - zusätzlich zu Ihrem gekündigten Hauptvertrag - eine Zweitkarte im Tarif CombiCard Complete Mobil L. Durch die Kündigung des Hauptvertrags ergibt sich eine neue Situation, nämlich:
Ihre Zweitkarte ist ein Zusatzangebot zu einem Vertrag mit einem Grundpreis ab 29,95 Euro.
Dies bedeutet konkret: Eine solche Zweitkarte kann nur genutzt werden, wenn auch ein solcher Standardvertrag besteht. Wir haben schnell eine Lösung gefunden:
Wir haben Ihren Tarif am 02.04.2019 geändert.
Und zwar in einen passenden Standardtarif. Dieser Tarif ist ab dem Folgemonat auf Ihrer Mobilfunk-Rechnung zu sehen. Warum haben wir diesen Tarif gewählt? Weil er Ihrem bisherigen Tarif sehr ähnlich ist. Allerdings berechnen wir einen höheren Grundpreis, da es sich nun nicht mehr um ein Zusatzangebot, sondern um einen Hauptvertrag handelt. Die sonstigen Konditionen bleiben jedoch gleich.
Die Combicard mit 1 GB Datenvolumen kostete ca. 30€. Ich bin mir bewusst, dass günstigere Tarife existieren, doch ich habe keine Zeit, ständig meine Handyrechnung zu ändern. Nun wird der Tarif jedoch auf Magenta Mobil L mit 10 GB Datenvolumen und einem Grundpreis von 56,95 € umgestellt. Ich habe den Kundenservice kontaktiert, der mir jedoch lediglich mitteilte, dass ich mich selbst um die Vertragsdetails kümmern müsse und sich auf die Preisänderung als Folge der Umstellung von Combicard Mobil L auf Magenta Mobil L beruft. Ein höherer Preis rechtfertigt meiner Meinung nach keine außerordentliche Kündigung. Dies ist laut AGBs und Gesetz nicht möglich (außer bei technischen Problemen wie Empfangsproblemen etc.).
Diese Vorgehensweise empfinde ich als sehr unverschämt, wenn man bedenkt, dass ein „passender Standardtarif' gewählt wurde. Es ist offensichtlich, dass der teuerste mögliche Tarif ausgewählt wurde. Der Magenta Mobil S hätte einen vergleichbaren Leistungsumfang zu einem Preis von ca. 35 € und 2 GB (oder 2,5 GB?) Datenvolumen. Auf meinen Einwand wurde mir mitgeteilt, dass eine Umstellung auf den Tarif Magenta Mobil S gegen eine Gebühr von 59,95 € möglich ist. Kulanz gibt es nicht.
Ich bin seit langem Kunde der Telekom, auch im Festnetzbereich, und fühle mich in dieser Angelegenheit offensichtlich betrogen. Sicher, die Verantwortung liegt zum Großteil bei mir - meine Naivität, dass der T-Punkt guten Service liefert, war falsch. Ich hätte den Vertrag genauso gut online kündigen können. Ein Jahr Mehrkosten habe ich mir selbst eingehandelt. Doch die mangelnde Kulanz der Telekom finde ich unerträglich.
Bevor ich meine Rechtsschutzversicherung einschalte, möchte ich mich an das @Telekom hilft-Team wenden. Ich möchte mich nicht in einen Streit verwickeln. Die Idealösung wäre eine Sonderkündigung oder eine Kulanzlösung. Im schlimmsten Fall würde ich mich mit einer kostenlosen Umstellung auf den Magenta Mobil S zufrieden geben, der den Anforderungen des Briefes „passender Standardtarif' und „dem bisherigen Tarif sehr ähnlich' entspricht.
Die Kunden- bzw. Rufnummer kann ich Ihnen per PN zukommen lassen.
Vielen Dank fürs Lesen und (hoffentlich) für Ihre Hilfe!
edit
Ich habe mehrfach die Servicehotline kontaktiert. In einem Fall wurde mir sogar mitgeteilt, dass ich nicht der einzige betroffene Kunde bin. Bei meinen Recherchen im Internet bin ich auf ähnliche Fälle gestoßen, bei denen - genau wie bei mir - der Vertrag nicht vollständig, inkl. aller Zusatzoptionen, gekündigt wurde. Eine Combicard ist eine Zusatzoption, so wie Sonderflatrates. Sie müssen nicht separat gekündigt werden. Es besteht der Verdacht, dass dies kein Einzelfall ist und die Kunden absichtlich in Schwierigkeiten gebracht werden.